Samstag, 20. April 2013

Live-Kurs in Hannover



Als wir 2012 im Rahmen der StrickRausch-Tour auch in Hannover-Linden waren, hat Peter in einer nahegelegenen Kirche ganz schlichte Bleiglasfenster entdeckt. Und diese dann auch in der Erwartung fotografiert, sie könnten mich zu KlugeStrickArt inspirieren. Wie recht er hatte...

Am Wochenende 7. bis 9. Juni 2013 gebe ich einen Live-Kurs "Inspiration Bleiglasfenster". Wieder im Hotel Meyer in Hannover-Linden.

Wir werden eine einfache Rasterzeichnung (mit oder ohne Motiv in der Mitte) entwerfen und dann von der Mitte beginnend nach außen strickrauschen.

Damit wir solch schöne Farbnuancierungen hin bekommen, werden wir mit Garnmelierungen aus ganz dünnen Garnen vier- oder fünffädig stricken.

Dabei gibt es eine Menge zu lernen: Vor allem Anschlüsse stricken. Waagerecht an Waagerecht, Waagerecht an Senkrecht - auch bei gekrümmten Linien.

Den im Kurs gestrickten zentralen Teil nehmen wir dann als große Maschenprobe und lassen dann - dem Gestaltungsprinzip folgend - daraus ein Wandbild, Bekleidung oder Wohnaccessoires wachsen.

Wer Interesse an dem Kurs hat: Hier sind die Details mit Anmeldemöglichkeit:

Dienstag, 2. April 2013

Schneller als das Auge

Gestern abend lief im ZDF die zweite Folge von "Schneller als das Auge", ein Film mit wundervollen Aufnahmen mit Superzeitlupe.

Meine Empfehlung falls Ihr das gestern oder am vorigen Sonntag nicht gesehen haben solltet: Unbedingt ansehen, so lange es noch in der ZDF-Mediathek zugänglich ist. Es sind fantastische, sehenswerte Aufnahmen!

Hier der Link zu Teil 2
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1589610/Schneller-als-das-Auge---Superzeitlupe-2

Was für mich mit Blick aufs StrickRauschen besonders interessant war: Die Weltmeisterin im Boxen bzw. Chaolin-Mönche trainieren körperliche Reaktionen so lange, bis sie nahezu automatisch ablaufen. Wenn sie überlegen, was zu tun ist, werden sie zu langsam und damit schlechter.

Ich predige immer nach dem Einsteigerkurs: "Und jetzt strickrauschen, strickrauschen, strickrauschen. So lange, bis das Stricken von Kehren und das Stecken bzw. Herausnehmen von Markierungsnadeln einen gewissen Automatisierungsgrad erreicht hat." Ich beobachte es immer wieder: Trainierte StrickRauscherinnen können sogar recht komplizierte Muster stricken und sich dabei noch angeregt unterhalten. So lange die Arbeitsabläufe weitgehend automatisch ablaufen, werden auch keine Fehler gemacht. Erst wenn überlegt wird: "Habe ich nun eine Nadel gesteckt oder nicht..." entstehen Ungenauigkeiten.