Gestern abend lief im ZDF die zweite Folge von "Schneller als das Auge", ein Film mit wundervollen Aufnahmen mit Superzeitlupe.
Meine Empfehlung falls Ihr das gestern oder am vorigen Sonntag nicht gesehen haben solltet: Unbedingt ansehen, so lange es noch in der ZDF-Mediathek zugänglich ist. Es sind fantastische, sehenswerte Aufnahmen!
Hier der Link zu Teil 2
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1589610/Schneller-als-das-Auge---Superzeitlupe-2
Was für mich mit Blick aufs StrickRauschen besonders interessant war: Die Weltmeisterin im Boxen bzw. Chaolin-Mönche trainieren körperliche Reaktionen so lange, bis sie nahezu automatisch ablaufen. Wenn sie überlegen, was zu tun ist, werden sie zu langsam und damit schlechter.
Ich predige immer nach dem Einsteigerkurs: "Und jetzt strickrauschen, strickrauschen, strickrauschen. So lange, bis das Stricken von Kehren und das Stecken bzw. Herausnehmen von Markierungsnadeln einen gewissen Automatisierungsgrad erreicht hat." Ich beobachte es immer wieder: Trainierte StrickRauscherinnen können sogar recht komplizierte Muster stricken und sich dabei noch angeregt unterhalten. So lange die Arbeitsabläufe weitgehend automatisch ablaufen, werden auch keine Fehler gemacht. Erst wenn überlegt wird: "Habe ich nun eine Nadel gesteckt oder nicht..." entstehen Ungenauigkeiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen